Manuelle Therapie bei Kiefergelenksfunktionsstörungen.
Manuelle Mobilisation ist ein Teil der orthopädischen manuellen Therapie, die sich mit somatischer Dysfunktion (Störung des Muskelskelettsystems) befasst und eine eigene Fachrichtung innerhalb der Physiotherapie ist. Wir unterscheiden bei der Dysfunktion im Gelenk zwischen eingeschränkter Beweglichkeit (Hypomobilität) und vergrößerter Beweglichkeit (Hypermobilität).
Bei der Hypomobilität wird Mobilisation als Behandlung angewandt. Vermuten wir die Ursache im Gelenk, benutzen wir Gelenk-Mobilisation. Finden wir sie dagegen in den umliegenden Weichteilen, wenden wir Weichteilmobilisation an.
Indikation zur Gelenk-Mobilisation:
Reversible Hypomobilität (zu wenig Beweglichkeit in einem Gelenk).
Weitere Empfehlungen der Gelenk-Mobilisation:
a) zur Erhaltung der Gelenkbeweglichkeit und
b) zur Verzögerung fortschreitender Gelenkversteifungen
c) zur Schmerzlinderung